Das neue Nikkor 300 mm Tele begeistert mich durch seine hervorragende Bildqualität,seinen schnellen Autofokus in Verbindung mit geringem Gewicht und sehr gutem Handling. Es arbeitet an meiner D 750 ohne Fehler. Auch mit meinem TC 20 E III liefert es sehr gute Ergebnisse. Für mich ist es ein Immer-dabei-Tele, im Gegensatz zu meinem alten AF Nikkor 2,8/300 mm, das ich aufgrund seines Gewichts nur ganz gezielt mitgenommen habe. Auch die Bildqualität braucht sich hiunter dem 2,8/300 mm nicht zu verstecken. Lediglich die kleinere Blende ist ein kleines Manko, das aber durch den m.E. sehr guten Bildstabilisator ausgeglichen wird.

Wolfgang , Fotograf

Tolles Objektiv, handlich und eine Qualität vom Feinsten, sehr gute Schärfe, schneller Bildstabi.......

Piere39 , Fotograf

Das AF-S NIKKOR 300 mm 1:4E PF ED VR ist ein sehr kompaktes und leichtes Teleobjektiv, das in die Jackentasche passt und mühelos auf Wanderungen mitgenommen werden kann. Auf unserer Vogelexkursion in Spanien haben wir Teilnehmer gesehen, die sich mit ihren teuren Super-Teleobjektiven mit 500 mm oder mehr Brennweite abschleppten, samt Stativ, und ihr 10-Kilo-Baby mit beiden Armen vor sich hertrugen. Natürlich kann man mit 500 mm den Vogel noch größer auf den Sensor bannen, aber bis das Stativ aufgebaut und justiert ist, ist der Vogel vielleicht schon weg. Mit dem 300 mm Objektiv kann man eigentlich immer aus der Hand fotografieren, zumal die Bildstabilisierung sehr gut funktioniert. Wenn man weit entfernte Tiere formatfüllend (bis 60-fach vergrößert) fotografieren möchte, ist meines Erachtens ein sehr gutes Spektiv mit angedockter leichter Kompaktkamera die bessere und auch preiswertere Lösung als ein Supertele. Allerdings muss das Tier dazu ein paar Minuten an einer Stelle bleiben, bis das Ausrichten und manuelle Fokussieren abgeschlossen ist. Ich habe überlegt, ob ich statt des 300 mm Objektivs das AF-S NIKKOR 200–500 mm 1:5,6E ED VR kaufe, weil es eine längere maximale Brennweite hat und sogar noch billiger ist. Es ist aber viel länger und viel schwerer, so dass ich immer wieder mit mir kämpfen würde, ob ich den Brocken überhaupt mitnehme. Außerdem habe ich eine Schwäche für Festbrennweiten wegen der meist besseren Abbildungsqualität. Das Fokussieren mit dem Objektiv funktioniert sehr gut und schnell, an der D500 noch besser als an der D800. Ich denke, die Beispielbilder zeigen eindrucksvoll die hervorragende Auflösung und Schärfe des Objektivs. Foto 1 Großtrappen: D800 mit AF-S NIKKOR 300 mm 1:4E PF ED VR, 1/800 Sek. Bei f 7,1, ISO 100, Ausschnitt, bearbeitet. Foto 2 Sichler: D800 mit AF-S NIKKOR 300 mm 1:4E PF ED VR, 1/800 Sek. Bei f 6,3, ISO 280, Ausschnitt, bearbeitet. Foto 3 Schopflavendel: D800 mit AF-S NIKKOR 300 mm 1:4E PF ED VR, 1/200 Sek. Bei f 7,1, ISO 100, bearbeitet.

Axel , Fotograf

Das Nikon 300mm/4E PF VR ist 7,5 cm kürzer als das 300mm/f AF-S und wiegt dabei auch nur halb soviel. Es ist wahrscheinlich das kleinste und leichteste 300mm Tele-Objektiv der Welt. Es wiegt weniger als das 24-70/2,8 und das 28-300 VR. Besonders wenn man damit viel unterwegs ist macht sich sein geringes Gewicht bemerkbar. Man kann es den ganzen Tag mit sich herum tragen, ohne dass es einem zur Last wird. Es ist auch perfekt für den Einsatz mit den Tele-Konverter geeignet und man bekommt mit z.B. dem TC-20E ein unglaubliches 600mm Super-Tele mit dem Gewicht eines mittelbrennweitigen Zooms. Ich verwende dieses Objektiv am liebsten für Landschaftsaufnahmen. Die optische Leistung ist hervorragend und bei dem Gewicht denke ich nicht lange darüber nach, ob die lange Brennweite auch wirklich dabei sein muss.

Henry , Designer

An meiner D810 lassen sich mit dem Objektiv wirklich tolle Fotos machen. Es bildet sehr scharf ab und es ist sehr leicht. In Punkto Bildschärfe kann es durchaus mit meinem 300 f/2.8 VRII konkurrieren in Sachen Handling ist es Klassen besser. Optisch ist es außergewöhnlich und das Gewicht ist sicher einzigartig in dieser Klasse. Schade ist allerdings, dass an der D7000 meiner Freundin die berüchtigten Doppelkonturen bei eingeschaltetem Bildstabilisator auftreten. Die Fotos werden damit bei Belichtungszeiten zwischen 1/160s und 1/60s unbrauchbar. Das bedeutet, dass man also entweder diese Belichtungszeiten meiden muss, oder den VR ausschalten muss. Komischerweise tritt das bei mir nicht an der D810 auf. Da wir recht selten so lange Zeiten benutzen ist es für uns nicht sehr gravierend, sonst hätten wir es wohl umtauschen müssen. Enttäuschend fand ich auch, dass bei dem Preis keine Stativschelle dabei war. Die Kaufempfehlung kann ich also nur bedingt geben. Beim Handling habe ich zwei Punkte wegen des nicht zuverlässig funktionierenden Bildstabilisators zwei Punkte abgezogen.

Choc , Fotograf