Seit zwei Wochen etwa bin ich stolzer Besitzer des Fujinon 100-400 und muss sagen, ich bin wirklich begeistert. Was mir als erstes aufgefallen ist, ist die tolle Verarbeitung und das angenehme Gewicht (im Verhältnis zur Brennweite). Ich hatte vorher das Tampon 150-600 G1 und das Nikkor 80-400G. Außerdem ist es das erste Objektiv bei dem mitgedacht wurde und eine kleine Luke an der Sonnenblende eingebaut wurde, durch die man einen Polfilter verstellen kann. Trotz der beachtlichen Brennweite lassen sind nämlich 77mm Rundfilter auf das Objektiv schrauben. In der Praxis ist die Abbildungleistung von 100 bis 300mm ab Offenblende wirklich fantastisch. Bei 400mm ist das Bild meistens (bei mir) oft ein kleinen Ticken zu weich für meinen Geschmack. Abgeblendet auf f8 sind die Bilder knackscharf. Interessanterweise habe ich aber in einem kleinen Test mit Glasflaschenetiketten eigentlich keinen Unterschied zwischen f5.6 und f8. Woran das liegt ist mir aktuell noch ein Rätsel. Die Fotos von den Vögeln sind alle bei Blende 8 entstanden. Hier sieht mein auch die tolle Freistellung und das sanfte Bokeh. Also ich kann das Objektiv uneingeschränkt weiterempfehlen.

eifeloutdoorfoto , Fotograf

Ich bin begeistert! Obwohl ich am Anfang wegen des Gewichts etwas skeptisch war, bin ich im Nachhinein sehr zufrieden. Die Linse lässt sich sehr einfach bedienen und die Bildqualität ist einfach top. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Miri , Sonstige

Das Fujinon XF 100-400mm ist ein großes und schweres Telobjektiv für das Fujifilm X System. Der Brennweitenbereich ist bei einem Crop-Faktor von 1,5 sehr gut für weit entfernte Objekte geeignet. Bei 400mm erreicht man etwa 600mm auf das Vollformat umgerechnet. Die Bildqualität ist für ein solch starkes Telezoom bereits offenblendig sehr gut. Lediglich im Bereich zwischen 300mm und 400mm sollte abgeblendet werden. Der eingebaute Bildstabilisator ist hervorragend und stabilisiert das Bild sehr gut. Wieviele Blendenstufen, liegt sicherlich auch an der speziellen Aufnahmesituation und nicht zuletzt am Fotografen. Mein Eindruck war jedenfalls sehr gut und ich konnte Bilder von unbewegten Objekten noch mit Belichtungszeiten von 1/60s ohne Verwacklungen aus der Hand machen. Die Verarbeitungsqualität ist bei meinem Exemplar sehr gut und auf typischem Fujiniveau. Ich habe aber auch schon Exemplare gesehen, bei denen sich die Gummierung am Zoomring ein wenig verworfen hat. Ob sich das im Laufe der Verwendung einstellt, kann ich leider noch nicht sagen. Bis jetzt ist bei meinem Objektiv aber alles in Ordnung. Das Handling ist so, wie man es für einen solchen "Brocken" erwartet. Ein Einbeinstativ ist empfehlenswert und sollte bei längeren Einsätzen angebracht werden. Die Stativschelle mit der oft als zu klein beschriebenen Stativplatte ist meiner Meinung nach absolut ausreichend und man kann über eine einzelne Einstellschraube leicht und stufenlos von Quer- auf Hochformat wechseln. Im Einsatz sollte man die Kamera-Objektivkombination nicht ausschließlich am Gehäuse tragen, da das Bajonett sonst sehr starker Belastung durch das hohe Gewicht des Objektivs ausgesetzt wird. Im Lieferumfang ist noch eine Gegenlichtblende aus Kunststoff enthalten, die mittels Bajonett angesetzt werden kann. Sie erfüllt ihren Zweck und lässt das Objektiv noch mächtiger erscheinen. Für die Verwendung von z. B. zirkular Polfiltern besitzt die Gegenlichtblende eine kleine Öffnung mit Schieber, durch die man den Filter auch bei angesteckter Gegenlichtblende drehen kann. Der Filterdurchmesser beträgt 77mm. Das Objektiv ist nicht gerade günstig, aber man bekommt sehr gute Qualität. Zudem gibt es im Fujifilm X System momentan keine Alternative in diesem Telebereich, zumindest nicht mit Autofokus und Bildstabilisator.

foto123 , Fotograf