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In den achtziger Jahren dringt ein merkwürdiger Sender aus einem alten Röhrenradio in einer Abiturientenbude im Fränkischen: Radio Tirana. Ohne dass der Zuhörer es ahnt, der Beginn einer Beziehung zu einem recht nahen und doch fernen kleinen europäischen Land: Albanien. 2007 zieht er für vier Jahre in das Land, um im Rahmen einer Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, an seiner Demokratisierung mitzuwirken. Was ihm begegnet, was ihm auffällt, was ihn bewegt, hält er zunächst in spontanen Beschreibungen in Briefen an Zuhause fest. Nach seiner Abreise machte…mehr

Produktbeschreibung
In den achtziger Jahren dringt ein merkwürdiger Sender aus einem alten Röhrenradio in einer Abiturientenbude im Fränkischen: Radio Tirana. Ohne dass der Zuhörer es ahnt, der Beginn einer Beziehung zu einem recht nahen und doch fernen kleinen europäischen Land: Albanien. 2007 zieht er für vier Jahre in das Land, um im Rahmen einer Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, an seiner Demokratisierung mitzuwirken. Was ihm begegnet, was ihm auffällt, was ihn bewegt, hält er zunächst in spontanen Beschreibungen in Briefen an Zuhause fest. Nach seiner Abreise machte er dieses Buch daraus.Er erlebt atemberaubende Naturschönheiten. Er bereist die Zeugnisse einer reichen Geschichte. Er tummelt sich mit Verwunderung im diplomatischen Getriebe der Hauptstadt. Er genießt große Gastfreundschaft und schließt Freundschaften. Er wird Zeuge kleiner Aufbrüche und großer Katastrophen, sieht das offizielle Ringen um den Beitritt zur EU und den verdrängten Kampf mit dem fortdauernden, belastenden Erbe seiner stalinistischen Vergangenheit. Er greift mit seinen Kollegen ins große Räderwerk der albanischen Institutionen und erlebt Erfolge, Pleiten, Pech und Pannen. Er schildert das mit Humor und viel Selbstironie. "Am Flughafen musste ich warten. Mit dem Flugzeug gab es irgendein Problem. Endlich durften wir in den Bus steigen. Er fuhr 20 Meter und blieb dann 15 Minuten in der prallen Sonne stehen. Dann stieß er zurück und man entließ uns wieder in den Terminal. Wieder fünf Minuten später durften wir wieder einsteigen. Ich werde Albanien und die Albaner sehr vermissen. Ihren Organisationsinn weniger.Als das Flugzeug entlang der Berge nach Norden flog, gab das klare Herbstwetter den Blick frei auf halb Albanien, Bergeshöhen, manche davon schon weiß, soweit das Auge reicht.Es bleibt die Erinnerung an vier sonnige Jahre. Mirupafshim!"
Autorenporträt
Hartmut Pürner wurde 1967 in Nürnberg geboren und wuchs in Röthenbach an der Pegnitz auf. Nach der Bundeswehr Studium der Rechtswissenschaft, Germanistik, Geschichte und Geographie in Würzburg und Erlangen. Staatsexamen in Jura. Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien und Magister in den Fächern Deutsch und Geschichte. Während des Studiums freier Mitarbeiter der Würzburger Tageszeitung ¿Main Post¿ und studentischer Gästeführer. 1991 Arbeit als Assistant Teacher für Deutsch in Großbritannien. 1997 zunächst kurzzeitig Lektor für Deutsch an der Universität D¿emal Bjedic in Mostar, dann bis 1999 erster Einsatz für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Bosnien-Herzegowina im Bereich Menschenrechte. 2001 bis 2005 Einsatz in Kosovo, dort zuletzt Deputy Director of Democratization Department. 2006 Wahlbeobachter für OSZE/ODiHR in der Ukraine und in Albanien. 2007 bis 2011 Mitarbeit in der OSZE-Präsens in Albanien, die letzten drei Jahre als Head of Democratization Department. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er ist Mitglied der Südosteuropa Gesellschaft.