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Hoverboards

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Hoverboards im Vergleich

  1. Hoverboards – Zurück in die Zukunft
  2. Modellvarianten für jedes Gelände
  3. Weitere Ausstattungsmerkmale
  4. Hinweise zur sicheren Benutzung

1. Hoverboards – Zurück in die Zukunft

Ein Hoverboard, auch Self Balancing Scooter genannt, besteht aus einer zweirädrigen Achse mit 2 Plattformen, auf denen der Fahrer steht. Die Steuerung erfolgt dabei über Gewichtsverlagerung. Sensoren in den Trittflächen messen die Neigung und leiten die Signale an die Motoren weiter. Auf diese Weise kannst Du beschleunigen, bremsen, lenken oder im Kreis fahren. Je nach Motorstärke, die in der Regel zwischen 300 und 800 Watt liegt, sind Geschwindigkeiten von bis zu 18 km/h möglich. Die Motoren werden über einen integrierten Akku gespeist, der Energie für etwa 15 bis 20 km Fahrtstrecke liefert.

Für einige Modelle, wie etwa das Robway W1, ist eine kostenlose App verfügbar. Diese liefert Dir verschiedenste Daten, welche übersichtlich auf dem Smartphone angezeigt werden, zum Beispiel:

  • Akkuladung
  • Betriebstemperatur
  • Geschwindigkeit
  • Stromspannung
  • Reichweite

Weiterhin kannst Du über die App das Hoverboard an Deine persönlichen Bedürfnisse anpassen. Auf diese Weise lassen sich Höchstgeschwindigkeit oder Lenkempfindlichkeit regulieren. Dies erweist sich als überaus günstig, wenn Anfänger und Fortgeschrittene das Board gemeinsam nutzen.

2. Modellvarianten für jedes Gelände

Self Balancing Scooter werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Neben der bereits erwähnten Motorleistung spielt vor allem die Beschaffenheit der Räder eine wichtige Rolle. Üblicherweise stehen 3 Reifengrößen zur Auswahl: 6,5, 8 und 10 Zoll. Generell lässt sich sagen, dass kleinere Räder wendiger sind, wohingegen größere Durchmesser bei schlechten Fahrbahnbelägen mit Rissen oder Löchern bessere Fahrleistungen erzielen. Bei den meisten Modellen kommt üblicherweise eine Hartgummi-Bereifung zum Einsatz, welche sich für ebene Untergründe eignet. Daneben sind gerade im Premium-Segment Hoverboards mit aufpumpbaren Schlauchreifen erhältlich, die komfortable Dämpfung auf unebenem Grund bieten.

Für Geländefahrten sind zudem Ausführungen mit grobem Profil erhältlich, beispielsweise das Nilox DOC Off Road. Wenn Du gelegentlich abheben möchtest, solltest Du einen Blick auf das Cat 2Droid Jump werfen. Bei diesem Board sind kleine Zapfen an den Radkästen angebracht, wodurch es beim Hochspringen an Deinen Füßen bleibt. Dadurch ist es möglich, ähnlich wie mit einem Skateboard über kleine Hindernisse springen, ohne das Gerät dabei zu verlieren.

3. Weitere Ausstattungsmerkmale

Self Balancing Scooter unterscheiden sich neben der Größe noch in weiteren Punkten. Die meisten Modelle sind mit farbenfroher LED-Beleuchtung ausgestattet, was dem Gerät ein futuristisches Aussehen verleiht und für bessere Sichtbarkeit im Dunkeln sorgt. Häufig befindet sich zwischen den Trittflächen eine Ladestandsanzeige, die Dich frühzeitig warnt, wenn die Akkuleistung zu Neige geht. Für einen sicheren Stand und maximale Kontrolle solltest Du darauf achten, dass die Oberseite mit einer rutschfesten Beschichtung versehen ist. Mittlerweile sind immer mehr Modelle mit integriertem Bluetooth ausgestattet. Auf diese Weise kannst Du das Board mit deinem Smartphone koppeln und per App Einstellungen vornehmen. Bei Modellen mit integrierten Lautsprechern lässt zudem die Lieblingsmusik kabellos vom Handy oder Musikplayer streamen. Oft ist auch eine Tasche im Lieferumfang enthalten. Dies macht durchaus Sinn, denn bei Gewichten von etwa 10 bis 13 kg gestaltet sich der Transport damit einfacher.

4. Hinweise zur sicheren Benutzung

Das Gehäuse ist staub- und spritzwassergeschützt, jedoch nicht komplett wasserdicht. Daher solltest Du mit den Boards nicht im Regen oder durch Pfützen fahren. Andernfalls kann es passieren, dass der Akku oder sonstige elektronische Bauteile Schaden nehmen. Weiterhin solltest Du darauf achten, die angegebene Ladedauer nicht zu überschreiten. Dies führte in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Bränden, weil die Akkus überhitzten.

Um Verletzungen vorzubeugen, solltest Du stets mit geeigneter Schutzkleidung fahren. Neben einem Helm gehören auch Handgelenk-, Ellenbogen- und Knieschützer zur unverzichtbaren Ausrüstung. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Oft reichen bereits ein kleiner Stein oder eine Unebenheit im Boden aus, um das Fahrvergnügen abrupt zu beenden.

Noch ein weiterer wichtiger Hinweis zum Schluss: Self Balancing Scooter dürfen bislang aufgrund der fehlenden Zulassung nicht im Straßenverkehr genutzt werden. Dazu zählen auch Rad- und Gehwege oder Fußgängerzonen. Damit beschränkt sich der Einsatzbereich ausschließlich auf Privatgelände. Bei Nichtbeachtung drohen Bußgelder, Strafverfahren und sogar Punkte in Flensburg. Kommt es dabei zu Sach- oder Personenschäden, musst Du die Kosten selbst tragen, da die private Haftpflichtversicherung in diesem Fall nicht greift.

Fachredakteur: Henning Klein