OM System OM-5

OM System OM-5

• 366 g leichtes Gehäuse
• effektiver 6,5-Stufen-Bildstabilisator
• OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten

Leichte MFT-Systemkamera mit wettergeschütztem Gehäuse

Nach der OM-1 präsentiert OM System mit der OM-5 die erste spiegellose Systemkamera, die nicht mehr den etablierten Markennamen Olympus trägt. Ihr Gehäuse ist noch etwas kompakter als das des Topmodells und wiegt inklusive BLS-50-Akku lediglich 414 g. Zugunsten des deutlich leichteren Gewichts verzichtet der Hersteller auf ein Magnesiumgehäuse, außerdem fällt der Akku kleiner aus. Deshalb beträgt die Laufzeit dem Anbieter zufolge nicht 520, sondern lediglich 310 Aufnahmen. Im Innern arbeitet erneut ein 20-Megapixel-Sensor des kompakten Four-Thirds-Formats. Allerdings weist er dieses Mal keine Stacked-Bauweise auf, und auch der TruePic-IX-Prozessor ist nicht ganz so leistungsfähig wie jener der OM-1. Das spiegelt sich letztlich im Serientempo wieder. Während das Topmodell im SH1-Modus bis zu 120 Bilder pro Sekunde erreicht, sind es bei der OM-5 im H-Modus 30 Bilder pro Sekunde. Zum ersten Mal erhält nicht nur das Topmodell einen hohen Wetterschutz. Auch die OM-5 ist nach IP53 gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Mit verbessertem Bildstabilisator und treffsicherem Autofokus

Gegenüber der Vorgängerin Olympus OM-D E-M5 Mark III verfügt die Kamera über einen verbesserten 5-Achsen-Bildstabilisator, der allein bis zu 6,5 Blendenstufen kompensieren können soll. Ist das Objektiv mithilfe Sync-IS ebenfalls stabilisiert, sind sogar 7,5 Blendenstufen möglich. Optimiert wurde auch der Autofokus. Der kommt aus dem vorherigen Topmodell und weist 121 Kreuzsensoren für die Phasenerkennung auf. Der Autofokus verspricht eine hohe Treffsicherheit, sodass Du im Sternenhimmel-AF-Modus sogar automatisch auf Sterne fokussieren kannst. Eine weitere Spezialität ist die High-Res-Shot-Funktion. Mit dieser machst Du mehrere JPG-Aufnahmen aus der freien Hand, die dann zu hochaufgelösten 50-Megapixel-Fotos zusammengerechnet werden. Nutzt Du ein Stativ, verfügt das Resultat sogar über 80 Megapixel. Im Video-Modus sind breite Cinema-4K-Aufnahmen mit 24 fps oder UHD-Aufnahmen mit maximal 30 Bildern pro Sekunde möglich. Für Effekte langer Belichtungszeiten gibt es erneut die Live-ND-Funktion. Diese ermöglicht Dir um bis zu 4 Blendenstufen längere Verschlusszeiten, um Wasser zu glätten oder frequentierte Plätze menschenleer erscheinen zu lassen.

Geringere Sucherauflösung als beim Topmodell

In Sachen Sucher hat OM System den Rotstift angesetzt. Anders als der Sucher des Topmodells löst jener der OM-5 nicht 5,76 Millionen, sondern lediglich 2,36 Millionen Bildpunkte auf. Das ist für diese Kameraklasse immer noch zeitgemäß, so dass Du den Unterschied nur im direkten Vergleich feststellen dürftest. Der LCD-Touchscreen ist weiterhin 3 Zoll groß und lässt sich für Selfies und Vlogs drehen und schwenken. Mit 1,03 Millionen Pixel löst er etwas geringer als der des Topmodells auf. Zum Speichern der Daten verfügt die Kamera über ein SD-Kartenfach, das den schnellen UHS-II-Standard unterstützt. Zudem sind WiFi, Bluetooth, eine HDMI-Schnittstelle sowie eine Miniklinkenbuchse für Mikrofone mit an Bord. Den Akku lädst Du in der Kamera über das mitgelieferte USB-Kabel auf. Allerdings ist keine kabelgestützte Bestromung für den stationären Studiobetrieb möglich.