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Schöne Kleidung verwandelt Menschen in etwas Besonderes. Die alten Römer fanden Togas mit vielen Falten schick. Auch im Mittelalter ließen sich Adlige am Gewand erkennen. Die Damen des Barock trugen Reifröcke, die durch keine Tür passten. Und in den goldenen 1920er-Jahren tanzte man Charleston in kurzen Röcken mit Fransen. WAS IST WAS begibt sich auf eine Zeitreise durch die bunte Welt der Mode!

Produktbeschreibung
Schöne Kleidung verwandelt Menschen in etwas Besonderes. Die alten Römer fanden Togas mit vielen Falten schick. Auch im Mittelalter ließen sich Adlige am Gewand erkennen. Die Damen des Barock trugen Reifröcke, die durch keine Tür passten. Und in den goldenen 1920er-Jahren tanzte man Charleston in kurzen Röcken mit Fransen. WAS IST WAS begibt sich auf eine Zeitreise durch die bunte Welt der Mode!
Autorenporträt
Christine Paxmann gehört zur Gattung der "Büchermenschen". Sie schreibt und malt und wenn sie das nicht tut, geht sie mit ihrem kleinen Hund spazieren oder liest Bücher. Daneben gibt sie eine Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendliteratur heraus. Als Kind hatte sie in den gut gefüllten Bücherregalen ihrer Großeltern das Buch "Mode im Lauf der Jahrhunderte" gefunden. Es sollte ein prägender Fund werden. Sie studierte Grafik und Design, arbeitete als Modeberaterin. Während des anschließenden Germanistikstudiums modelte sie gelegentlich. Als sie schließlich Spaß am Schreiben fand, folgten Recherchen in ferne und nahe Epochen - immer mit Augenmerk auf die Mode der jeweiligen Zeit und deren gesellschaftliches Umfeld.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.05.2014

Ötzis Lendenschurz
Von den Anfängen über die Haute Couture bis zur Grünen Mode,
der „Was ist Was“-Band gibt umfassend Einblick
VON CATRIN LORCH
Was bildet man ab, wie erzählt man von Mode, wo sie mehr ist als Kleidung. Wofür interessieren sich die Leser? Obwohl Mode fotogen ist, ist sie als Phänomen schwer zu beschreiben und abzubilden. Wer zu diesem Thema schreibt, der muss es erst einmal definieren. Und das ist der Autorin des Was-ist- Was-Bandes 132 überraschend gut gelungen. Mode. Was uns anzieht ist weder eine historische Betrachtung noch ein junges Fashion-Magazin, auch nicht der Besuch in einer Textilfabrik oder eine kleine Stilkunde. Sondern tatsächlich alles in einem. Die Geschichte fängt mit Ötzi und seinem Lendenschurz und der griechisch-römischen Toga an. Doch schon davon wird aus vielen Blickwinkeln erzählt: Von der besonders feinen Wolle der Antike bis zu Wickelanleitung für eine Toga. Modefotografie ist sicher eine Facette, die junge Leser besonders fasziniert – aber was ein Shooting im Kontext einer großen Industrie bedeutet, wird genauso erklärt wie die Regularien der Haute Couture und „Grüne Mode“ oder die vielen Arbeitsschritte, um roten Seidenchiffon in ein rüschiges, fließendes Faltengewoge zu verwandeln. Dass die Kapitel in viele kleine Textblöcke zerfallen, dass es Einschübe, Erklärungen, Hinweise gibt, stört bei dem Thema weniger als da, wo es beispielsweise um Europa geht – Mode kommt der Aufbereitung im vergnügt
erzählten Magazinstil entgegen. Doch wie reflektiert hier erzählt wird, fällt vor allem auf, wo es um Glamour geht: „Was haben Audrey Hepburn, Jackie Kennedy und Prinzessin Kate gemeinsam? Sie alle tragen Modelle bekannter Modedesigner, und das so elegant, dass sie in allen Zeitschriften abgebildet werden.“ Die Form ist glamourös – der Inhalt darf gewichtig bleiben: Gelbe Punkte rahmen den kurzen Text, der noch einmal erklärt, was Kriegslook und Gefängnismode sind. Dass hängende Hosen und offene Turnschuhe auf die Solidarität mit den Häftlingen US-amerikanischer Jugendgefängnisse verweisen, die in den Neunzigerjahren in Untersuchungshaft gedemütigt wurden, indem man ihnen Gürtel und Schnürsenkel abnahm. Man würde sich wünschen, dass die Kollegen, die für Modeblogs oder Magazine schreiben, sich ähnlich aufmerksam mit den vielen Phänomenen befassen wie die Autorin, die hier für Kinder über Mode nachdenkt. (ab
1o Jahre)
Christine Paxmann: Mode. Was uns anzieht. Tessloff 2013. 48 Seiten, 9,95 Euro.
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