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Seifen

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Seife im Vergleich

Auf einen Blick:

  • Wohl kaum ein anderes Produkt hat in den letzten Jahren ein so großes Comeback gefeiert wie das Seifenstück.
  • Feste Seifen sind oft besser für die Haut, da sie nur in seltenen Fällen Konservierungsstoffe enthalten.
  • Zudem schont das Seifenstück die Umwelt, da die in ihr enthaltenen Fette und Öle problemlos abbaubar sind.

Seifenarten und Anwendungsgebiete

Die Hersteller lassen sich immer neue Formen einfallen, selbst die Farbvielfalt scheint immens. Prinzipiell werden ganz unabhängig von Farbe und Form verschiedene Arten voneinander unterschieden. Hier die wichtigsten im Überblick:

  • Kernseife: entfernt selbst hartnäckigen Schmutz, zum Beispiel von beanspruchten Arbeiterhänden
  • Naturseife: kommt gänzlich ohne chemische Inhaltsstoffe aus
  • Luxusseife: meist passend zu Parfums und Eau de Toilettes bekannter Marken
  • Schwefelseife: für empfindliche Haut mit Irritationen verursacht durch Akne und Rosacea
  • Gewürzseife: aromatische Rezepturen mit anregendem Duft

Alle Seifen eignen sich hervorragend für den Körper. Einige Hersteller haben sich aber speziell auf die Gesichtsreinigung spezialisiert. Dabei solltest du beim Kauf stets deinen Hauttyp berücksichtigen. Trockene Haut benötigt besonders viele Nährstoffe zum Beispiel durch pflegende Öle. Produkte für fettige Haut, die zu Mitessern oder gar Akne neigt, wirken oft entfettend und bewahren die natürliche Barrierefunktion der Haut.

Wertvolle Zutaten und eine besonders schonende Zusammensetzung darfst Du von Arztseifen erwarten. Sie wirken rückfettend und sind vor allem bei strapazierter Haut günstig. Der Name dieser Seifenart ist etwas irreführend. Arztseifenstücke dürfen aus hygienischen Gründen nicht in Krankenhäusern und Praxen verwendet werden. Die Bezeichnung rührt eher von der häufig sterilen Aufmachung der Produkte und die vergleichsweise geringe Anzahl an Ingredienzen. Arztseife wird oft auch von Tätowierern zur Nachbehandlung eines frisch gestochenen Tattoos empfohlen.

Gut für die Haut soll außerdem die sogenannte Grüne Seife sein. Sie durfte vor einigen Jahrzehnten in keinem Haushalt fehlen und war die Universallösung für viele Angelegenheiten rund um den Haushalt. Doch warum wird die Schmierseife, wie sie eigentlich heißt, auch als Grüne Seife bezeichnet? Ganz einfach, weil sie biologisch abbaubar und somit sehr umweltfreundlich ist. Heute verwenden viele die pH-neutrale Seife auch für die Reinigung des Gesichts. Da sie ohne Duftstoffe und Zusätze auskommt, eignet sie sich hervorragend für Allergiker.

Bedenkenlose Inhaltsstoffe für ein sorgenfreies Wascherlebnis

Als Basis eines Seifenstücks dienen verschiedene Fette meist aus Oliven- oder Kokosnussöl. Auch Palmöl, deren Einsatz mehr als umstritten ist, da dafür Tropenwälder gerodet werden und viele Tierarten dadurch ihren Lebensraum verlieren, wird häufig in Seifen verarbeitet. Die meisten Biomarken verzichten heute auf diesen Rohstoff und greifen zu Alternativen. Neben den fettenden Grundbausteinen findet sich Glycerin in den meisten Produkten, vor allem deshalb, weil es die Haut besonders pflegt. Ätherische Öle wie Zitronenöl, natürliche Essenzen, zum Beispiel aus Kamille, und farbgebende Stoffe werden der Seife außerdem zugesetzt. Ein besonders Farb- und Dufterlebnis geht von Kakao aus. Der Duft verwöhnt die Sinne und wirkt anregend. Zusätzlich weist Kakaobutter ebenfalls sehr pflegende Eigenschaften auf und kann sowohl gegen Schwangerschaftsstreifen als auch Narben wirksam sein. Vitaminreiche Sheabutter wird ebenso häufig verwendet, da sie nicht nur durch ihre Wirkung überzeugt, sondern auch mit ihrem süßlich-nussigen Duft.

Fachredakteurin für Wellness und Beauty: Josephin Siebert