Rahmentasche im Vergleich
Auf einen Blick:
- Rahmentaschen sind vor Sport- und Tourenräder geeignet.
- Die meisten Modelle sind für Diamantrahmen konzipiert.
- Topeak, Ortlieb und VAUDE sind die Marktführer in diesem Bereich.
Spartanische Sportrahmentaschen fürs Bikepacking
Die erste Funktion einer Rahmentasche ist für sportliche Radler interessant, bei denen jedes Gramm zählt. Wenn Du auf einen Gepäckträger verzichten möchtest, aber eine spärliche Satteltasche nicht ausreicht, ist die Rahmentasche Deine Option. Sie eignet sich somit auch für Mountainbikes, Rennräder und Gravel-Bikes. Insbesondere auf Routen abseits des Fahrradladennetzes bieten die Taschen genügen Stauraum für einen Ersatzschlauch- und Reifen, Werkzeug, Regenkleidung und etwas Verpflegung. Sie ist damit zentraler Bestandteil einer Bikepacking-Ausstattung.
Für das längere Touren durchs Gelände führt etwa Ortlieb sein Frame Pack. Von Vaude kommt der Trailframe und fürs Oberrohr der Trailguide. Beliebte Lösungen kommen zudem von Topeak, Apidura und Acepac.
Handliche Gewichtsausgleicher für Diamantrahmen
Die zweite Funktion einer Rahmentasche kommt Alltags- und Tourenfahrer entgegen: Darin kannst Du diejenigen Dinge unterbringen, die stets in Griffbereitschaft sein müssen: Handy, Portemonnaie, Sonnenbrille oder Müsliriegel. Auch wenn Du andere Taschen mit Dir führst, sorgt eine zusätzliche Rahmentasche für eine ausgeglichene Gepäckverteilung.
Eine besonders elegante Option ist der von Brooks hergestellte B3 und B1 aus Leder. Diese wird am Oberohr montiert. In puncto Gewicht liegen die kleineren Taschenmodelle um die 100 g. Größere Rahmentaschen können mit bis zu 300 g wiegen.
Rahmengeometrie berücksichtigen
Wichtig vor dem Kauf ist die Abmessung Deines Fahrradrahmens. Außerdem ist nicht jede Tasche für alle Rahmengeometrien geeignet. Die Kompatibilität ist beim Diamantrahmen - auch Herrenrahmen genannt - am höchsten. Bei Fullys und Trapezrahmen solltest Du auf jeden Fall das Maßband anlegen. Die neueren Modelle lassen sich mit ihren Riemen und Einstellmöglichkeiten an viele Räder anpassen.
Fachredakteur für Radsport und Fahrräder: Miro Nagelschmidt