15,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

75. Todestag F. Scott Fitzgeralds
An der französischen Riviera pflegen der angesehene Psychiater Dick Diver und seine Frau Nicole einen glamourösen Lebensstil. Als die junge Rosemary Hoyt, eine berühmte Schauspielerin, zu dem illustren Kreis um das Ehepaar stößt, beginnen stürmische Zeiten. Der autobiografisch gefärbte Roman erzählt vom Ringen eines Mannes, der zwischen Liebe und Leidenschaft, zwischen Verantwortung und Glück wählen muss. Die stilistisch facettenreiche Dreiecksgeschichte wurde - wie bereits 'Der große Gatsby' - von Lutz-W. Wolff neu übersetzt.
Die vorliegende
…mehr

Produktbeschreibung
75. Todestag F. Scott Fitzgeralds

An der französischen Riviera pflegen der angesehene Psychiater Dick Diver und seine Frau Nicole einen glamourösen Lebensstil. Als die junge Rosemary Hoyt, eine berühmte Schauspielerin, zu dem illustren Kreis um das Ehepaar stößt, beginnen stürmische Zeiten. Der autobiografisch gefärbte Roman erzählt vom Ringen eines Mannes, der zwischen Liebe und Leidenschaft, zwischen Verantwortung und Glück wählen muss. Die stilistisch facettenreiche Dreiecksgeschichte wurde - wie bereits 'Der große Gatsby' - von Lutz-W. Wolff neu übersetzt.

Die vorliegende Neuübersetzung folgt der von F. Scott Fitzgerald autorisierten ersten Buchausgabe von 1934.
Autorenporträt
F. Scott Fitzgerald, geboren am 24. September 1896 in St. Paul, Minnesota, studierte an der Princeton University Literatur, brach das Studium aufgrund seiner Leidenschaft für das Schreiben jedoch bald ab. 1920 erschien sein erster Roman 'Diesseits vom Paradies'. Während seiner Reisen nach Frankreich lernte er in Paris Ernest Hemingway kennen und vollendete dort 1925 sein berühmtestes Werk 'Der große Gatsby', das sich zu Lebzeiten allerdings nicht gut verkaufte. Auch seine späteren Werke waren finanzielle Misserfolge, Fitzgerald verfiel dem Alkohol und hatte Depressionen. Ab 1937 arbeitete er als Drehbuchschreiber in Hollywood, wo er am 21. Dezember 1940 starb.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.12.2011

NEUE TASCHENBÜCHER
Heroisch, tapfer, lächerlich –
„Zärtlich ist die Nacht“
Porträt einer lost generation – gleich nach dem Erscheinen des „Großen Gatsby“, 1925, begann F. Scott Fitzgerald mit einem neuen Roman, der schließlich den Titel „Tender Is the Night“ erhielt und im April 1934 als Buch erschien. Die ganze Dekade ist komprimiert in diesem Buch, es war die Zeit des Börsencrashs und der Depression, Fitzgerald hatte ernste Probleme mit dem Geld und der Gesundheit, dem Trinken und dem Schreiben und bekam einen Drehbuchauftrag in Hollywood, seine Frau Zelda hatte ihren ersten Nervenzusammenbruch und musste in Behandlung. Als sie 1932 in Baltimore in einer Klinik war, mietete Scott sich in einem Haus in der Nähe ein, es hieß La Paix, und beendete das Buch.
Der große moderne Roman sollte es werden, ein paar Amerikaner in Europa, innocents abroad, aber fürchterlich in ihrer Unbefangenheit: Dr. Richard Diver und seine Frau – und Patientin – Nicole, die junge Hollywoodschauspielerin Rosemarie Hoyt. Eine Chronik der Neurosen und Traumata und der Skandale, ein Spiel der Schwächen und der Stärken, mit blutigen Intermezzi, Selbstbesinnung und der Ichbehauptung, als Mann, als Amerikaner: „Du weißt doch, auf Französisch kann man mit Anstand heroisch und tapfer sein. Während man im Englischen nicht heroisch und tapfer sein kann, ohne dass man gleichzeitig ein bisschen lächerlich ist.“
Heroisch bemüht sich der Übersetzer Lutz-W. Wolff die Lässigkeit von Fitzgeralds Sprache im Deutschen herzubringen, eine Lässigkeit, die das Lächerliche nicht fürchtet. Der Roman hatte nur mäßigen Erfolg, da hat Fitzgerald in einer nachgelassenen Note eine einfachere, streng chronologische Struktur vorgeschlagen – in dieser Form ist der Roman seit den Fünfzigern meistens veröffentlicht worden. Diese Ausgabe folgt der Urfassung, in ihrer Zeitverschränkung, beginnt an der Riviera, mit dem, was Fitzgerald liebte und konnte – Beobachtungen, Ahnungen, Verlust, bevor eine Geschichte beginnt und eine feste Ordnung bringen kann.
Fritz Göttler
F. Scott
Fitzgerald:
Zärtlich ist die Nacht. Roman. Neu übers. v. Lutz-W. Wolff. dtv München 2011, 527 S.,
12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr