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Nach seinem Bestseller 'Mordkommission' gibt Richard Thiess hier einen spannenden Einblick in die Arbeit der Kriminalpolizei und ihre Ermittlungsmethoden. Neben skurrilen, tragischen, absurden Fällen stehen anrührende und auch komische Episoden. Thiess spezialisiert sich zunächst auf Jugend- und Bandenkriminalität, er bringt u. a. die Münchner Marienplatzrapper zur Strecke, die größte Jugendbande, die bis dato in Deutschland ihr Unwesen trieb und sich sogar »Sklaven« hielt. Wir begegnen raffinierten Serien- wie Einzeltätern, aber auch grenzenlos naiven Zeitgenossen, die einen Diebstahl…mehr

Produktbeschreibung
Nach seinem Bestseller 'Mordkommission' gibt Richard Thiess hier einen spannenden Einblick in die Arbeit der Kriminalpolizei und ihre Ermittlungsmethoden. Neben skurrilen, tragischen, absurden Fällen stehen anrührende und auch komische Episoden. Thiess spezialisiert sich zunächst auf Jugend- und Bandenkriminalität, er bringt u. a. die Münchner Marienplatzrapper zur Strecke, die größte Jugendbande, die bis dato in Deutschland ihr Unwesen trieb und sich sogar »Sklaven« hielt. Wir begegnen raffinierten Serien- wie Einzeltätern, aber auch grenzenlos naiven Zeitgenossen, die einen Diebstahl geradezu provozieren, und unerschrockenen »Miss Marples«. Es geht um Betrug und Erpressung, Dreistigkeit, Arglist, Gier - und um Besessenheit. Doch das Leben ist schillernd und hält immer wieder Überraschungen bereit, und so flicht Richard Thiess mit hintergründigem Humor auch so manch kuriose Episode ein.
Autorenporträt
Thiess, Richard
Richard Thiess, geboren 1952, arbeitete als Kaufhausdetektiv, bevor er sich bei der Polizei bewarb und ein Studium für den gehobenen Kriminaldienst absolvierte. Als Spezialist für Jugend- und Bandenkriminalität reiste er im Auftrag des bayerischen Innenministeriums nach Moskau und Lettland. Vor seinem Wechsel in die Mordkommission 2001 war er zuletzt für Eigentumsdelikte zuständig. Als Erster Kriminalhauptkommissar leitete er bis Sommer 2014 die Mordkommission V im Münchner Präsidium und war stellvertretender Leiter des Mordkommissariats.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.04.2012

Tatütata, mein Buch ist da!
Der Sprachkünstler
Früher waren deutsche Polizisten vor allem Beamte. Heute sind sie Abenteurer, die krasse Geschichten erleben – und immer öfter auch aufschreiben. Ein Notruf
Der Polizeiberuf hat schon immer die Phantasie beflügelt, ob im Kino, im Fernsehen oder in der Literatur. Dass die Ordnungshüter selbst auch künstlerische Phantasie haben, war nicht so bekannt. In den vergangenen Monaten gab es allerdings eine regelrechte Bücherschwemme – von Polizisten. Einige Autoren, wie der Berliner Notruf-Mann Cid Jonas Gutenrath, sind noch im Dienst. Andere, wie der frühere Chef der Münchner Mordkommission Josef Wilfling, blicken als Veteranen zurück. Mal geht es um blutige Verbrechen, mal um spaßige Dienstanekdoten. Und immer fragt man sich als Leser: Herr Beamter, musste das wirklich sein?
Dem Ersten Kriminalhauptkommissar Richard Thiess muss die Arbeit an seinem Buch „Mordkommission – wenn das Grauen zum Alltag wird“ viel Freude bereitet haben, weshalb er nun mit „Halt, stehenbleiben! Polizei!“ eine Art Fortsetzung liefert. Für den Leser hält der frühere Kaufhausdetektiv und heutige Leiter der Mordkommission V des Münchner Polizeipräsidiums „über 40 authentische Fälle“ parat. Und während der Leser noch rätselt, ob es nicht „mehr als 40 authentische Fälle“ heißen müsste, gerät er beim Studium der mehr als 220 Seiten auf eine Art schiefe Bahn. Zwar hat er den festen Willen, sich für das Schicksal der „Marienplatz-Rapper“ ebenso zu begeistern wie für die Causa „Schwarzhandel mit Allzweckreiniger“, aber es gelingt ihm einfach nicht.
Könnte das an der von Thiess bevorzugten Beamtensprache liegen? Sätze, wie „Wir unterbanden schließlich diese ertragreiche Einnahmequelle in einer konzertierten Aktion“ erinnern an Briefe vom Finanzamt. Und wenn es mal emotional wird, dann höchstens so: „Ich sah das blasse Gesicht mit den traurigen Augen deutlich vor mir, während ich mit unserer Vermisstenstelle telefonierte und beratschlagte, ob die Voraussetzungen für eine Vermisstenanzeige mit entsprechenden Fahndungsmaßnahmen bereits vorlägen.“ Damit wir uns verstehen: Im Sinne des Gemeinwohls ist Thiess ausdrücklich dafür zu danken, dass er zum Beispiel „während der verdeckten Beobachtung mehrfach feststellte“, dass die „jugoslawische Vorarbeiterin Ivana L.“ das Krankenhaus, in dem sie arbeitete, bestahl. Nur so konnte die Schurkin ja gefasst werden. Es ist auch gut zu wissen, dass der Verwesungsgeruch in dem „vornehmen Anwesen“ auf altes Fleisch zurückzuführen war, das sich infolge des „merkwürdigen Sammelverhaltens“ einer Frau auf den Arbeitsplatten der „vier Meter langen und drei Meter breiten Küche“ stapelte. Zugleich muss leider festgestellt werden: Nicht jeder Vertreter dieser von der Verlagsindustrie als „True Crime“ bezeichneten Gattung ist ein wahrer Autor. Dem Gemeinwohl dürfte das allerdings wurscht sein.
Martin Zips
„Britta erschrak. Tote??!!“ Wenn Ordnungshüter auf den Buchmarkt stürmen, bekommen die Leser viel geboten, oft mehr als ihnen lieb ist. Foto: dpa
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»Wie sieht der Alltag eines Ermittlers aus? Einen Einblick gewährt der Kriminalbeamte Richard Thiess, der wahre Begebenheiten seines Berufslebens und subjektive Empfindungen schildert.« -- P.M. Perspektive 08.2011

»Kurzweilig, die perfekte Alternative zum Fernsehkrimi.« -- PRINZ München Oktober 2011

»Kurzweilig, die perfekte Alternative zum Fernsehkrimi.« -- Prinz Oktober 2011

»Kurzweilig, die perfekte Alternative zum Fernsehkrimi.« -- Prinz online, prinz.de 13.10.2011

»Zum Glück hat sich der Autor ... seinen hintergründigen Humor bewahrt.« -- Hellweger Anzeiger 22.10.2011
Kurzweilig, die perfekte Alternative zum Fernsehkrimi.
PRINZ München