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Mit der Mind-Map-Methode® halten Sie den Schlüssel zu einem einzigartigen Denkwerkzeug in den Händen, mit dem Sie mühelos und effizient Ihr Gedächtnis, Ihre Kreativität, Ihre Konzentration, Ihre Kommunikationsfähigkeit, Ihre allgemeine Intelligenz und Ihre mentale Schnelligkeit verbessern können.
Angewandt auf jedwede Herausforderung oder Zielsetzung, werden Ihnen Mind-Maps dabei helfen, - klar, kreativ und originell zu denken, - Probleme zu lösen und fundierte Entscheidungen zu treffen, - zu planen und zu verhandeln, - Ihre Gedächtnisleistung zu maximieren, - Ihr Leben erfolgreich zu
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Produktbeschreibung
Mit der Mind-Map-Methode® halten Sie den Schlüssel zu einem einzigartigen Denkwerkzeug in den Händen, mit dem Sie mühelos und effizient Ihr Gedächtnis, Ihre Kreativität, Ihre Konzentration, Ihre Kommunikationsfähigkeit, Ihre allgemeine Intelligenz und Ihre mentale Schnelligkeit verbessern können.

Angewandt auf jedwede Herausforderung oder Zielsetzung, werden Ihnen Mind-Maps dabei helfen, - klar, kreativ und originell zu denken, - Probleme zu lösen und fundierte Entscheidungen zu treffen, - zu planen und zu verhandeln, - Ihre Gedächtnisleistung zu maximieren, - Ihr Leben erfolgreich zu strukturieren.

Ihr Gehirn ist dazu imstande, Großartiges zu leisten - lernen Sie mithilfe des Mind-Map- Buchs, Ihr Potenzial auszuschöpfen!
Autorenporträt
TONY BUZAN ist eine weltweit anerkannte Autorität auf den Gebieten Gehirn, Gedächtnis, Kreativität und Speed Reading. Er ist der Erfinder der Mind Map®-Methode. BARRY BUZAN ist Professor für Internationale Studien an der Universität von Warwick, Großbritannien.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.04.2002

Ich male meine Gedanken
Mit dem Marker merken: Das moderne Mindmapping hieß einstmals Ars Memoria

VON JULIA VOSS

Den Scheich Talib würde man gerne einmal sehen, wie er aus seiner Brusttasche den blauen Filzstift holt, mit einem "Plopp" die Stiftkappe abzieht, um dann eine Mind Map für den "Entwurf einer geistig alphabetisierten Gesellschaft" zu malen. Drei Palmen in die Mitte, darüber drei Sterne und rundherum sich verzweigende Tentakel zeigt die Abbildung im Mind-Map Buch von Tony und Barry Buzan. Was das für die geistige Alphabetisierung bedeutet und ob Scheichs über Hemden mit Brusttasche verfügen, ist unsicher, gesichert ist allerdings, daß Scheich Talib einen blauen Filzstift besitzt. Der gehört nämlich, neben sechs anderen Farbstiften, Papier und einer Bedienungsanleitung, zur festen Ausstattung des Mind-Map Kits, einem Utensil, das leidenschaftlichen Mindmappern wie dem Scheich unentbehrlich ist.

Was ist Mindmapping? Es ist zunächst einmal die sehr einfache und gute Idee, daß man Sachverhalte nicht nur in Form von Schrift notieren kann, sondern auch in Bildern. Das gilt für das Planen, Rausschreiben und Brainstorming, kurz, alles, was man behalten möchte, wird nicht mehr streifenförmig in Buchstaben auf dem Papier angeordnet, sondern in Merkbildchen und entlang von sich verzweigenden Tentakeln. Der Vorteil dieser Denkkarten besteht darin, daß man sich das Aufgeschriebene seiner Auffälligkeit wegen besser merken kann, die räumliche Gruppierung mehr Übersicht schafft und noch dazu flexibel ist. Die Denkwege lassen sich durch das Anfügen von Verästelungen immer weiter ausbauen. Hierdurch entstehen die charakteristischen Mindmaps, die an die Schatzsucherkarten bei Schnitzeljagden erinnern.

Der alibabahafte Scheich allerdings steht in einer Tradition, die bis zu Aristoteles zurückreicht und am prominentesten von Cicero und Quintilian vertreten wurde. Die Methode, das Denken nicht nur in Wort und Schrift, sondern in räumliche Strukturen und Bildern zu trainieren, taucht dort in den Anweisungen zur Rhetorik auf und wird vor allem als Erinnerungstechnik gelehrt. Wer heute den Fernseher einschaltet und in einer Talkshow landet, wo neben Menschen, die im Kopfstand Bier trinken können oder mit der bloßen Hand einhundert Kokosnüsse zerschlagen, einer auftritt, der auswendig Namen und Telefonnummern seiner ganzen Heimatstadt aufsagt, der hätte eigentlich auch Cicero lesen können. Gefragt nämlich, wie er das anstelle, wird der Talkshowgast antworten, daß er sich einen Straßenzug oder ein großes Gebäude eingeprägt habe und die Namen und Zahlen dort, um sie sich zu merken, im Geiste auf den vorgestellten Fensterbänken, in Blumentöpfen oder auf dem Sofakissen ablege. Nichts anderes riet Cicero.

Es ist schöner, Cicero und Quintilian als Tony und Barry Buzan zu lesen, weil sie nicht darauf abzielen, den Leser auf Wetten-daß-Format zu trimmen, sondern praktischen Rat geben, wie sich Gedanken ordnen und besser einprägen lassen. Warum sich räumliche Strukturen so gut dafür eignen, erklären die alten Rhetoriker mit einer ganz alltäglichen Erfahrung. "Denn", so Quintilian, "wenn wir nach einer gewissen Zeit an irgendwelche Örtlichkeiten zurückkehren, erkennen wir nicht nur diese selbst wieder, sondern erinnern uns auch daran, was wir dort getan haben, auch fallen uns Personen wieder ein, ja zuweilen kehren gar die Gedanken in unseren Geist zurück, die wir uns dort gemacht haben." Nach der Feststellung, daß das Erinnerungsvermögen an Orte gebunden ist, führt Quintilian wie ein diskreter Fachberater durch ein vornehmes Einrichtungshaus, in dem er seinen Leser den Palast zusammenstellt, wo zukünftig sein Gedächtnis wohnen soll. "Die Orte", rät schließlich der Großbaumeister Cicero, sollen "zahlreich, gut beleuchtet, deutlich ausgeprägt sein und in mäßigem Abstand einander folgen", "die Bilder aber lebhaft, einprägsam und auffallend, so daß sie uns entgegenkommen und schnell in uns Eingang finden können".

Daß auch diese Ausführungen von Quintilian und Cicero nicht ganz dem Eindruck des Hokuspokushaften trotzen, erklärte die englische Historikerin Frances Yates mit der bruchstückhaften Überlieferung. Die Quellentexte sind so lückenhaft, daß es für Historiker bis heute mitunter unmöglich ist, zu unterscheiden, ob es sich bei bestimmten Traktaten um Verschwörungstheorien, okkulte Geheimlehren oder vielleicht doch um eine vergessene Erinnerungstechnik handelt.

Wenn die Buzans mit viel Brimborium versprechen, Mindmapping könne jeden klug und reich machen, und das so klingt, als würde man für den Preis eines Buches eine auf 319 Seiten ausgewalzte Fee erwerben, die alle Wünsche erfüllt, befinden sie sich also in bester Gesellschaft. Um selbst nicht ganz so obskur zu wirken, denken sich die Buzans eine Truppe Marsmenschen aus, die auf die Erde kommen und sich nur darüber wundern können, daß die Menschen ihre Fähigkeiten ausschließlich "in den behindernden Kanal der Sprache quetschen". Das Staunen darüber, daß Denken in Bildern so wenig geübt wird, kann aber besser die Alltagserfahrung lehren. Denn schließlich kennt jeder die veranschaulichende Kraft von Schaubildern und Diagrammen, und es gibt wohl niemanden, der nicht beim Lesen von Texten ganz selbstverständlich dazu übergeht, mit Kringeln, Pfeilen und Anstreichungen Gelesenes zu erschließen und zu ordnen. Die allmähliche Verfestigung der Gedanken beim Zeichnen kann man im praktischen Teil des Mind-Map Buchs sehr gut erlernen. Das hätten Scheich Talib und die Marsmenschen beinahe verdunkelt.

Tony Buzan / Barry Buzan: Das Mind-Map Buch, mvg verlag, München 2002; Quintilian, Ausbildung des Redners, lat./deutsch, zwei Bände, Wissenschaftliche Buchgesellschaft: Darmstadt 1995

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Das Gehirn, eine Bedienungsanleitung
Für Tony und Barry Buzan ist es das schönste, das komplexeste, das faszinierendste und zugleich mysteriöseste Wunderwerk, das auf unserem Planeten existiert. Es vollbringt Leistungen, von denen selbst die modernste Technik weit entfernt ist und stellt alles, was beispielsweise ein Roboterprogramm ausmacht, mühelos in den Schatten. Die Rede ist von unserem Gehirn. Wie wir von seinen Fähigkeiten am besten profitieren können, zeigt Das Mind-Map-Buch auf eindrucksvolle und vor allem anschauliche Weise.
Assoziativ und ganzheitlich
Im ersten Kapitel legen die Autoren kurz die Architektur des menschlichen Gehirns dar. Sie machen seine Denk- und Erinnerungsstrukturen transparent und sind so in der Lage, eine optimale "Gebrauchsanweisung" für den "Apparat Gehirn" zu formulieren. Ihre Methode, die bereits Tausende von Menschen erfolgreich für sich genutzt haben, geht assoziativ und ganzheitlich vor. Anhand vieler Beispiele und aufgelockert durch zahlreiche Illustrationen vermittelt Das Mind-Map-Buch, wie man seine Gedanken ordnen, seinen Assoziationen freien Lauf lassen und seine Gedächtnisleistung vervielfachen kann. Mit Hilfe einfachster Techniken ist es möglich, sein Erinnerungsvermögen zu trainieren und komplexe Gedankengänge so zu strukturieren, dass sie auch nach vielen Jahren noch abrufbar sind. Ein äußerst lehrreiches Buch, das dem Leser die vielfach bewährte Methode des "Mind-Mapping" auf unterhaltsame Art nahe bringt.
(Roland Große Holtforth, literaturtest.de)
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