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Seit Paul Morris einen großen Bestseller landete, sind viele Jahre vergangen. Mittlerweile ist das Geld aufgebraucht, und er leidet unter einer Schreibblockade. Doch auf Kosten anderer kommt er ganz angenehm durchs Leben, denn mit einem hatte Paul noch nie Probleme: lügen. Als er seinen alten Schulfreund Andrew Hopkins in dessen Villa besucht, lernt er dort Alice Mackenzie kennen. Die junge Mutter ist verwitwet - und sehr wohlhabend. Alice lädt Paul ein, sie und Andrews Familie in den alljährlichen Urlaub nach Griechenland zu begleiten. Dort, auf Pyros, verschwand vor zehn Jahren ein Mädchen…mehr

Produktbeschreibung
Seit Paul Morris einen großen Bestseller landete, sind viele Jahre vergangen. Mittlerweile ist das Geld aufgebraucht, und er leidet unter einer Schreibblockade. Doch auf Kosten anderer kommt er ganz angenehm durchs Leben, denn mit einem hatte Paul noch nie Probleme: lügen. Als er seinen alten Schulfreund Andrew Hopkins in dessen Villa besucht, lernt er dort Alice Mackenzie kennen. Die junge Mutter ist verwitwet - und sehr wohlhabend. Alice lädt Paul ein, sie und Andrews Familie in den alljährlichen Urlaub nach Griechenland zu begleiten. Dort, auf Pyros, verschwand vor zehn Jahren ein Mädchen spurlos, und Alice hat nie aufgehört, nach ihr zu suchen. Doch auch Paul war damals auf der Insel ...

Autorenporträt
Durrant, Sabine§Sabine Durrant lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in London, wo sie als Autorin und Journalistin arbeitet. Sie schreibt unter anderem für den Guardian, den Daily Telegraph sowie die Sunday Times und hat bereits mehrere Kinderbücher und Romane veröffentlicht, die in bis zu 15 Sprachen übersetzt wurden.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Paul Morris ist gescheitert. Anstatt dies zuzugeben, ist sein Lebenscredo, den vermeintlich erfolgreichen Schriftsteller zu geben. Die Veröffentlichung seines einzigen Bestsellers liegt bereits rund 20 Jahre zurück. Die Wohnung eines Bekannten, in der er mietfrei lebt, gibt er als eigene aus und behauptet, er sei mitten in einem großen Werk, für das sein Agent schon einen sechsstelligen Vorschuss ausgehandelt hat. Kurz: Der Protagonist in "Die Hochstapler" ist ein notorischer Lügner. Die Frau, mit der er hier eine Affäre eingeht, dagegen wirkt grundsolide. Sie ist wohlhabend, Mutter und das Einzige, das in ihrem Leben einen dunklen Schatten wirft, ist die Suche nach einem Mädchen, das vor zehn Jahren auf der griechischen Insel verschwand, auf der sie regelmäßig Urlaub mit Freunden macht. Sie lädt Paul ein, sie dieses Jahr zu begleiten. Doch Paul war auch damals schon dort und nun passiert wieder etwas. Durrant balanciert geschickt auf dem schmalen Grat zwischen Sympathie und Antipathie für den manipulativen und doch tragisch unterhaltsamen Ich-Erzähler, der so wunderbar den Archetyp eines eitlen Narzissten verkörpert, und lässt den Leser bis zum Schluss im Unklaren, wer da eigentlich lügt und warum.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
»'Die Hochstapler' hat etwas von einem Ferienroman. Unter der Oberfläche finden wir die Kaltblütigkeit, Arroganz und Verlogenheit der Hochstapler, die in einem Ferienhaus in Pyros zusammen kommen.«

hr1 am Vormittag