Im März 2017 ist es soweit. Nintendo startet den Verkauf seiner neuen Konsole namens Switch. Sie soll die mobile Welt mit der stationären verschmelzen. Der Joy-Con genannte Controller ist Teil des neuen Konzepts und wartet mit einigen innovativen Neuerungen auf.
Vertraute Controller-Steuerung
Mit dem Joy-Con verbindet Nintendo die Möglichkeiten der Wii mit denen eines klassischen Controllers. Es gibt jeweils einen Controller für die linke und rechte Hand. Beide verfügen über einen analogen Stick, der gleichzeitig als Taste dient. Der rechte Joy-Con bietet die vertrauten A, B, X und Y – Knöpfe, darunter befindet sich der Home-Button. Im Lieferumfang befindet auch sich eine Joy-Con-Grip genannte Halterung, an die Du beide Controller anbringen kannst. Damit hast Du ein ganz normales Gamepad zu Hand.
Innovative Features eröffnen neue Steuerungsmöglichkeiten
Der rechte Joy-Con hat eine NFC-Einheit integriert, die sowohl lesen als auch schreiben kann. Damit kannst Du unter anderem Deine Amiibo-Figuren verwenden. Welche Möglichkeiten sie darüber hinaus bietet, ist bisher noch nicht klar. Ebenfalls im rechten Controller-Teil enthalten ist die Motion-IR-Kamera, die Nintendo zufolge Form, Bewegung und Abstand von Objekten erkennt. Sie kann zum Beispiel die Form der Hand beim Spiel Stein, Schere, Papier erkennen.
Auf dem linken Joy-Con befindet sich ein quadratischer Taster mit dem Screenshots gemacht werden können. Zukünftig sollst Du hierüber auch Gameplay-Videos über Social-Media teilen können.
Mit den Controllern fühlen
Bei beiden Controllern lassen sich Gegenstände anhand einer ausgeklügelten Vibrations-Feedback-Funktion unterscheiden. Bei einer offiziellen Nintendo-Präsentation konnte der Redner am Beispiel eines Wasserglases erkennen, ob sich ein oder zwei oder mehr Eiswürfel im Glas befinden. Jeder Controller verfügt über verbesserte Gyrometer- und Beschleunigungssensoren für die Bewegungssteuerung – ähnlich wie bei der Nintendo Wii.
Aus 1 mach 2 und umgekehrt
Prinzipiell lassen sich beide Joy-Cons unabhängig voneinander als völlig eigenständige Controller nutzen. Hier kommt der Joy-Con-Strap ins Spiel. Dieser wird auf den Joy-Con aufgeschoben und verleiht ihm nicht nur eine bessere Ergonomie und Griffigkeit, sondern auch zwei Schultertasten und eine Handschlaufe. So wird aus einem Controller-Teil ein eigenständiger Controller. Nintendo nennt das „Sharing the Joy“.
Zum Verkaufsstart der Nintendo-Switch werden der Joy-Con und der Joy-Con-Strap übrigens nicht nur im Standard-Grau, sondern auch in den Farben Neon-Blau und Neon-Rot erhältlich sein.
Fazit
Die Flexibilität des modularen Konzepts der Nintendo Switch und ihrer Controller, aber auch die Idee dahinter verdienen Respekt. Ob sich Nintendos erneut unkonventioneller Weg als richtig erweist, bleibt abzuwarten.